Frohe Weihnachten

Im Namen aller Seelsorgenden der Propsteigemeinde wünsche ich Ihnen und allen, die Ihnen verbunden sind, ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest. Der Frieden, den die Engel auf den Feldern von Betlehem den Menschen guten Willens ankündigen, bedeutet Hoffnung für unser Heute. Weihnachten sagt mir: Gott ist vom Größten nicht begrenzt und umfasst, aber er ist doch im Kleinsten ganz umfassend anwesend. „Weihnachten ist der Zusammenfall der Gegensätze: Der Schöpfer als Geschöpf. Der Unendliche und Ewige verendlicht und verzeitlicht sich, um uns, die Endlichen und Zeitlichen in seiner Unendlichkeit zu verewigen“ (U. Lüke). In den Geschöpfen den Schöpfer wiedererkennen. Darin sehe ich eine Weise und ein Weg  Gerechtigkeit und Frieden den Weg zu bahnen. Denn wenn im Geschöpf der Schöpfer anwesend ist, dann bedeutet das Hoffnung für alles Leben, die Schöpfung, die Menschen in Leid und Ungerechtigkeit und alle, die „in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes“ (vgl. Lk 1, 79) Heute ist euch der Retter geboren, Christus (Lk2,11). Die Botschaft von Weihnachten möge unser Leben verwandeln. Ich wünsche Frieden den Familien, allen die an Weihnachten ihre Heimat vermissen, weil sie auf Grund von Flucht oder Vertreibung die Heimat verloren haben und allen Kranken. „Der Morgenstern – Christus- bescheint auch deine Angst und Pein“ (GL 220,1), so dichtet J. Klepper . Möge der Stern uns allen an diesem Christfest leuchten.

Stefan Notz