Durch den Weggang von Pater Joseph (1. März 2024) haben wir in der Propsteigemeinde mit Propst Notz und Pater Seemon nur noch zwei Priester im aktiven Dienst. Da unser Bistum gegenwärtig keinen weiteren Priester für die Propsteigemeinde vorgesehen hat, müssen wir die Anzahl der Messfeiern anpassen. Dies wurde im Pfarreirat zum Thema gemacht. Eine Arbeitsgruppe wurde eingerichtet mit Vertreter*innen aus mehreren Ortsteilen. Bei den Veränderungen, die anstehen, geht es nicht ausschließlich um Priester, sondern um alle Berufsgruppen, die betroffen sind. Küster*innen und Organist*innen zum Beispiel brauchen ebenso die zeitliche Koordination wie auch eine verlässliche Vertretungsregelung bei Krankheit oder Urlaub.
Ein möglicher Vorschlag ist bereits in den Gremien (Kirchenvorstand, Pfarreirat, Gemeindeausschüsse) und im Seelsorgeteam vorgestellt und diskutiert worden. Daraus ergaben sich viele kritische Anmerkungen, aber auch grundsätzliches Verständnis. Die Anmerkungen werden von der Arbeitsgruppe zur Zeit aufgegriffen. Die Zahl der hauptberuflich Mitarbeitenden in der Seelsorge wird kleiner. Im Bistum ist das schon lange Realität. Jetzt spüren wir es auch in der Propsteigemeinde. Der neue „Pastorale Raum“ Alpen, Rheinberg, Sonsbeck, Xanten ist eine Reaktion auf die Lage unserer Kirchengemeinden. Propst Notz betont, dass noch keine Entscheidung getroffen worden ist. Eine den vorhandenen Kräften angepasste Gottesdienstordnung sollte aber spätestens mit dem neuen Schuljahr gegeben sein. Es ist jetzt ein Prozess im Gange. Daher wird momentan auch viel spekuliert und behauptet. Man solle abwarten, meint Propst Notz, bis alle Beteiligten gehört wurden und ein verantwortbarer Weg beschritten werden kann.
Pastoralteam St. Viktor
