Neujahrsgruß

Der erste Tag des neuen Jahres wird in der katholischen Kirche als Hochfest der Gottesmutter Maria begangen und als Weltfriedenstag. Zwei Gedanken verbinden sich für mich damit: Maria hat sich Gott zur Verfügung gestellt. Sie brachte Jesus zur Welt. Das neue Jahr gibt jeden Tag die Gelegenheit sich von Gott in Anspruch nehmen zu lassen: für Gutes und Wichtiges, für Menschen, für die Schöpfung, für Gerechtigkeit und Frieden. Der zweite Gedanke ist der Weltfriede. Ein gerechter Friede kommt nur zustande durch Menschen des Friedens. Ohne Gottes Segen wird es den vielen gutwilligen Friedensmenschen aber nicht gelingen einen dauerhaften Frieden zu gewährleisten. Deshalb finde ich den Segen des Aaron so wichtig, der in der Liturgie des Neujahrstages aus dem Buch Numeri gelesen wird (vgl. Num 6, 24-26): „Der Herr segne dich und behüte dich. Der Herr lasse sein Angesicht über dich leuchten und sei dir gnädig. Der Herr wende sein Angesicht dir zu und schenke dir Frieden.“ Im Namen aller, die in der Propsteigemeinde Verantwortung tragen, besonders aller Seelsorgerinnen und Seelsorger wünsche ich Ihnen und Euch ein gutes und friedvolles Jahr 2024.

Stefan Notz, Propst